5. November 2021

 

*** Die Veranstaltung ist abgesagt ***

 

Es mangelt nicht an Gegenwartsdeutungen. Gemeinsam ist ihnen, jeweils ein angeblich vorherrschendes Merkmal unserer (Zeit zu betonen, wie Beschleunigung (Hartmut Rosa) oder Singularität (Andreas Reckwitz).

In dem Vortrag wird versucht, unterschiedliche Phänomene unserer gegenwärtigen politischen, wirtschaftlichen, rechtlichen, soziodemografischen und technischen Entwicklungen unter dem Aspekt der Entgrenzung aufeinander zu beziehen und auch aus ihren Widersprüchen heraus zu verstehen. 

Prof. Dr. Karsten Fischer

Professor Karsten Fischer ist seit 2010 Inhaber des Lehrstuhls für Politische Theorie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Er hat Politikwissenschaft, Philosophie und Völkerrecht in Bonn und Frankfurt/M. studiert. Seine Promotion und Habilitation an der Humboldt-Universität in Berlin hat Herfried Münkler betreut. Fischer war Forschungskoordinator der Arbeitsgruppe „Gemeinwohl und Gemeinsinn“ an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und wissenschaftlicher Assistent an der Humboldt-Universität.

Seine Forschungen und Veröffentlichungen gelten u. a. der Theorie und Ideengeschichte von Demokratie und Liberalismus und dem Verhältnis von Politik und Religion. Zuletzt erschienen „Die Zukunft einer Provokation. Religion im liberalen "Staat“ (2009) und (als Hg., zusammen mit Sebastian Huhnholz) „Liberalismus. Traditionsbestände und Gegenwartskontroversen“ (2019).